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Commodores zweiter Versuch |
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Das CD³² stellte einen Versuch Commodores dar, auf dem Videospiele-Markt Fuß zu fassen.
Vom Konzept her ähnelte das Gerät dem CDTV, war jedoch in ein konsolenähnliches Gehäuse verpackt worden. Zwei "Knochen" Joypads dienten als Eingabegeräte.
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Im Gegensatz zum CDTV wurde das CD³² positiv von der Fachpresse begrüßt.
Mit der Software sah es auch recht gut aus, das Prestigestück "Microcosm" von Psygnosis schlug in Sachen Geschwindigkeit,
Farbenvielfalt und Sound die PC- und Mega-CD-Varianten um Längen. Leider wurde es am Markt schnell wieder still um das eigentlich gute Gerät,
denn der Software-Nachschub bestand größtenteils aus Konvertierungen vom Amiga 1200 mit ein paar zusätzlichen Videosequencen,
die das CD-Konzept aber nicht annähernd ausnutzten. Der Konkurs Commodores tat sein übriges.
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Im CD³² werkelt prinzipiell ein Amiga 1200 in der Grundausstattung, lediglich ist ein Blitter-ähnlicher Spezialchip hinzugekommen.
Das CD-Laufwerk arbeitete mit doppelter Geschwindigkeit.
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Die Aufrüstungsmöglichkeiten sehen ähnlich aus wie beim CDTV, also Tastatur, usw. Interessant ist es, dass sich das CD³² mit einer MPEG-Karte ausrüsten lässt,
die es ermöglicht, Video-CDs (die Vorläufer der DVD) abzuspielen. Das heißt, ganze Spielfilme in Stereo und S-VHS Bildqualität.
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