CD32 Joypads

Ein zweites Joypad ist wohl das wichtigste Zubehör jeder Konsole. Leider hat man auf dem CD32 nur eine kleine Auswahl.
Zum einen ist da natürlich das Original Pad von Commodore. Der "Knochen" ist für damalige Verhältnisse sehr groß und sieht recht plump aus - dennoch liegt er recht gut in der Hand. Erwähnenswert ist auch der rote Knopf, der etwas größer gestaltet wurde und somit ganz intuitiv zum Hauptknopf wird, mit dem die wichtigsten Aktionen durchgeführt werden. Dies fand damals kaum Beachtung - anders bei Nintendo, die das selbe Prinzip für ihr Gamcube Pad in besser ausgearbeiteter Form nochmal neu erfanden, was ihnen viel Lob einbrachte. Doch mangelt es dem CD32 an einer ordentlichen Verarbeitung, es gibt erschreckend oft den Geist auf. Zudem besteht das Steuerkreuz nur aus einer flachen Scheibe mit vier Noppen. Letzteres Problem versuchte man bei Commodore später zu beheben, indem man auf die Steuerscheibe einfach noch ein ordentliches Steuerkreuz draufklebte. Diese Variante scheint aber leider weniger verbreitet zu sein.

Wer Wert auf ein stabileres oder besser ausgestattetes Pad legte, hat nur die Wahl, zum Honeybee bzw. Competition Pro Pad zu greifen. Hinter den beiden Namen verbirgt sich abgesehen vom Namensschriftzug das selbe Pad. In der Form Segas Mega Drive Pads nachempfunden, aber mit der Buttonanordnung des CD32 (bzw. SNES), ist es sehr gut verarbeitet, hat ein ordentliches Steuerkreuz und auf der Oberfläche leicht nach innen gewölbte Knöpfe - wodurch die Finger leichter auf ihnen liegen bleiben können. Zudem ist es mit Dauerfeuerschaltern für alle Knöpfe augestattet - sogar für den Startknopf, was eine Art Slow Motion Funktion darstellen soll. Der Startknopf ist übrigens doppelt vorhanden, woran man merkt, daß das Pad von einem SNES Pad abstammt. Nachteil gegenüber dem Commodore Pad ist nur ein etwas kürzeres Kabel und der wieder auf die Größe der anderen Knöpfe geschrumpfte rote Knopf. Welches Pad besser in der Hand liegt ist Geschmackssache - oder eine Frage der Handgröße.